Einzelne Funde lassen darauf schliessen, dass bereits sehr früh Menschen auf dem Gebiet des heutigen Schwamendingen anzutreffen waren.
Der Probst am Grossmünster erwähnt in einem Brief an den Bischof von Konstanz das Schwamendinger Widum (Kirchengut).
Schwamendingen kam unter die Herrschaft der Stadt Zürich, wobei Grundherr bis zur Reformation das Grossmünster blieb. Bildung der Obervogtei Schwamendingen (bis 1615).
Das Grossmünster stiftet der Kirche Schwamendingen eine Glocke.
Der Kehlhof, bereits 929 erwähnt, wird auf den Grundmauern seines Vorgängerhofes neu erbaut.
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Wie beim Kehlhof-Neubau lösen Schwamendinger Dachziegel bisherige Strohdächer ab.
Anschluss Schwamendingens an die Obervogtei Dübendorf.
Erste Erwähnung eines amtierenden Schulmeisters (Jakob Schön aus Flums).
1671 verbot der zürcherische Rat einem Nachfolger Schön's, Hans Wüst, alles weitere Weinausschenken und um Geld spielen im Schulhaus zu Schwamendingen. In der Folge legte Wüst das Lehramt 1674 nieder und widmete sich nur noch seinen einträglicheren Nebenbeschäftigungen als Wirt, Metzger, Koch und Landwirt.
Ein französisches Heer besetzt die Umgebung Zürichs. Die Einquartierung der Soldaten belastet die hiesige Bevölkerung schwer.
In der Zweiten Schlacht bei Zürich stehen sich in Schwamendingen Russen und Franzosen gegenüber. Beim Rückzug wird die Aubrücke angezündet.
Über 20'000 Mann aus dem ganzen Kanton demonstrieren bei der Ziegelhütte gegen die konservative Regierung ("Der schöne 29. August").
Schwamendingen und Oerlikon werden zu zwei selbständigen Gemeinden getrennt.
Eine Linie der elektr. Strassenbahn "Zürich-Oerlikon-Seebach" wird bis zum Hirschen geführt.
Angliederung Schwamendingens als Quartier an die Stadt Zürich. Oerlikon, Seebach, Affoltern und Schwamendingen bilden den 11. Stadtkreis.
Schwamendingen wird zum 12. Stadtkreis der Stadt Zürich.
Betriebsaufnahme der Tramlinien 7 und 9 nach Schwamendingen, durch den 1978 eigentlich für eine U-Bahn gebauten Tunnel.
Eröffnung der Zürcher S-Bahn und des Bahnhofs Stettbach.
Schwamendingen verliert sein eigenes Friedensrichteramt, nach dem Beschluss, stets zwei Stadtkreise zu je einem Friedensrichteramt zusammen zu legen.
Die 1. Strecke der Glattalbahn nimmt ihren Betrieb auf und schliesst Auzelg via Glattpark und Messe/Hallenstadion ans Strassenbahnnetz an.